Als die Allerliebste und ich einen Trip nach Hongkong machten, verbrachten wir drei Nächte in den berüchtigten Chungking Mansions. Der Gebläudekomplex liegt im Stadtteil Kowloon an der Nathan Road, einer der Hauptverkehrsadern von Hongkong. Dort findet man an die dreissig Restaurants, Clubs und Bars, 90 Gasthäuser, Geschäfte und diverse Manufakturen. Nirgendwo sonst in Hongkong findet man so viele Menschen aus Indien, Afrika oder dem Nahen Osten. Darunter Arbeiter aus Festlandchina und ein paar Touristen mit niedrigem Budget. Die Mansions waren einst für gutbetuchte Mieter gedacht, haben sich über die Jahre aber einen miserablen Ruf erarbeitet. Es kam immer wieder zu Bränden, nicht zuletzt, weil die Zimmer der ursprünglichen Wohnungen in kleinere Zellen unterteilt wurden, mit wenig Rücksicht auf die Elektroinstallation. Hauptsache mehr Zimmer, denn je mehr Leute man reinquetschen kann, desto mehr Miete kriegt man. Die Bodenpreise von Kowloon gehören zu den höchsten der Welt. In den Mansions geschahen immer wieder Morde und Vergewaltigungen. Sie waren ein Nest für Drogenhändler, Schmuggler, Prostituierte, illegale Einwanderer und Schwarzarbeiter. Nicht alle Gasthäuser und Restaurants hatten eine Lizenz, und es gab einige Fälscherwerkstätte. Nur die Kowloon Walled City war schlimmer als es sie noch gab. In den letzten zwanzig Jahren hat sich allerdings viel geändert. Die Mansions wurden in mehreren Phasen generalüberholt, die Sicherheitssysteme modernisiert und überall Kameras installiert. Die Polizei tat ihr Bestes, um die chinesische Mafia zu vertreiben. So hatten die Allerliebste und ich nie irgendwelche Probleme, ausser, dass uns im Erdgeschoss ständig Inder Flyer für billige Anzüge andrehen wollten. Und ich bekam einen elektrischen Schlag, als ich auf unserem Zimmer mein Handy auflud. In unserem winzigen Raum war das Hong Kong Chungking Mansions Prostituierte zugleich die Dusche, also mussten wir immer aufpassen, das Toilettenpapier nicht nasszumachen. Dass die Chungking Mansions berühmt sind, ist zu einem guten Teil Wong Kar Wai zu verdanken, der ihnen mit Chungking Express und Fallen Angels ein Denkmal setzte. Er hat sie cool und zu einem Anziehungspunkt für Touristen gemacht, was wiederum eine Triebfeder für die erwähnte Sanierung gewesen ist. Die Mieten haben entsprechend zugenommen, viele alte Anwohner und Ladenbesitzer mussten ihren Platz räumen. Ein Gentrifizierungsprozess im Kleinen. Der Regisseur wurde in Shanghai geboren, doch als sich in den Sechzigern die chinesische Kulturrevolution abzeichnete, flüchteten seine Eltern mit ihm nach Hongkong. Seine beiden älteren Geschwister blieben in Festlandchina zurück, als die Grenzen geschlossen wurden, und er sah sie erst Jahre später wieder. Wong wuchs im Süden Kowloons auf, und sein Vater fand Arbeit in der Bayside-Bar im Untergeschoss der Chungking Mansions. Ab studierte Wong Kar Wai Grafikdesign, stieg ins TV-Geschäft ein und drehte schliesslich seinen ersten Kinofilm, das Gangsterdrama As Tears Go By — sogleich ein Achtungserfolg. Days of Being Wild war ein Liebesdrama im Hongkong der 60er und Ashes of Time eine Martial-Arts-Story im mittelalterlichen China. Ashes war eine grosse und teure Produktion, die sich zwei Jahre lang hinzog. Eine Qual für Wong. Während der Postproduktion gabs eine Zwangspause von zwei Monaten, weil das Equipment für die Nachvertonung nicht zur Verfügung stand. Wong machte das Beste daraus und drehte in der freien Zeit rasch und billig ein Drama über unglücklich Verliebte im Hongkong der Gegenwart — Chungking Express. Teils mit denselben Leuten, die an Ashes arbeiteten und Hong Kong Chungking Mansions Prostituierte wie der Regisseur offen für eine Abwechslung waren; selbst Brigitte Lin, dazumal ein Superstar des Hongkong-Kinos quasi die asiatische Brigitte Bardotmachte mit. Hauptsache keine langen Vorbereitungen, keine komplizierten Drehpläne. Die Szenen, die zu filmen waren, schrieb Wong am Abend vorher oder noch am selben Tag. Das Drama war innert sechs Wochen abgedreht und kam im Juli ins Kino. Ashes startete erst im September. Während das Martial-Arts-Spektakel an den Kinokassen weitgehend unterging und von der Kritik zwiespältig aufgenommen wurde, brachte der kleine Liebesfilm Wong Kar Wai den internationalen Durchbruch.
Wong Kar Wai und die Chungking Mansions
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Danach. Wir warteten ein paar Minuten. Chungking Mansions Die Mansions sind traditionell ein Nest für Triaden, Drogenhändler*innen, Schmuggler*innen, Prostituierte, Schlepper*innen, illegale. Seit trafen Sozialarbeiter schwangere Frauen in den Winkeln von Chungking Mansions, einem riesigen Gebäude im Viertel Tsim Sha Tsui. May ist keine sehr nette Frau und sie wäre sauer wenn du versuchst dich bei ihr zu beschweren. In. Sehr schlechter Service.Der Film ist stylischer: Einsatz des Weitwinkelobjektivs, die Kamera fast immer in Bewegung, schräg gestellt und ganz nah dran an den Figuren, einzelne Stellen in Schwarzweiss gedreht, harte Kontraste, knallige Farben. Jeden Tag halten sich geschätzt Menschen im Chungking Mansions auf, hauptsächlich aus Indien , Pakistan , Nepal und anderen südasiatischen sowie afrikanischen Ländern. August chinesisch, Zeitungsartikel aus vom Ta Kung Pao mit Fotos zur Lage des eingeschossigen Chungking Market aka Chongqing Market; dt. Zeitung Aktuelle Monatsausgabe Audio Comics Kunst Zeitungsabo Erscheinungstermine Digitale Formate. Sicherheits- und Produktressourcen Bilder und Kontakte Sicherheitsbilder und Kontakte. Amerikanische Soldaten GIs , die sich während des Vietnamkriegs — in Hongkong aufhielten, suchten gegen Ende der er Jahre Prostituierte im Chungking Mansions auf. Wie dem auch sei: Mit dem Soundtrack und dem wilden Stil haben beide Filme was von überlangen Musikvideos. März , archiviert vom Original am Noch ein Platz im Central District aus Chungking Express : Der Graham Street Market. We even saw some monks who resided in ChungKing's residence because it is the cheapest accommodation around that district; a district completely surrounded in 5star hotels and designer brands. Gibt man der Stadt Hongkong eine Hauptrolle, so zeigt man sie von dieser Seite. Time Magazine , archiviert vom Original am 6. Melde dich jetzt an. In den Mansions geschahen immer wieder Morde und Vergewaltigungen. Januar , archiviert vom Original am Story 4: Ein Stummer Takeshi Kaneshiro bricht aus dem Gefängnis aus seine Gefängnisnummer: und flüchtet zu seinem Vater Chan Man-lei , der in den Chungking Mansions ein kleines Hostel führt. November , abgerufen am Der Gebläudekomplex liegt im Stadtteil Kowloon an der Nathan Road, einer der Hauptverkehrsadern von Hongkong. Problem beim Laden der Informationen Leider konnten wir die Informationen aufgrund eines Problems nicht anzeigen. Ein Anblick, den man inzwischen vergebens sucht — Kai Tak wurde geschlossen, Hongkongs Flughafen zog auf die Insel Lantau um. Chungking Express Von Wong Kar Wai, Hongkong , Min. Alle Gasthäuser, die Fahrstühle und die Treppenhäuser sind per Videoüberwachung gesichert. Wir hatten eine Karte mit den verschiedenen Ausgängen. Dezember chinesisch, Zeitungsartikel — Fotos aus dem bzw. Der Gebläudekomplex liegt im Stadtteil Kowloon an der Nathan Road, einer der Hauptverkehrsadern von Hongkong. Story 1: Ein Kriminalbeamter mit der Nummer Takeshi Kaneshiro trauert seiner Freundin nach, die ihn am 1.