Sophia Chamys ist noch ein Kind, als sie von ihrem späteren Zuhälter entdeckt wird. Die Jährige, die in einem Dorf bei Warschau aufgewachsen ist, begleitet ihre Familie gerade in die Stadt, wo ihr Vater nach Arbeit sucht - doch sie ist es, die unverhofft ein Stellenangebot erhält. Der Familie schlägt Boorosky vor, sechs Monatslöhne - acht Rubel - im Voraus zu zahlen. Ein Angebot, das die arme jüdische Familie nicht ausschlagen kann. Dort boomt der Handel mit jungen, hellhäutigen Prostituierten. Der Handel mit jüdischen Mädchen ist über Jahrzehnte ein lukratives Geschäft. Von bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs schleusen jüdische Zuhälter Tausende Frauen, meist minderjährig und arm wie Sophia Chamys, nach Lateinamerika. Der Kontinent wird damals von Einwanderern aus Europa und anderen Ländern überschwemmt, die ohne Frauen in die Neue Welt aufgebrochen sind. Vor allem in Hafenmetropolen wie Buenos Aires und Rio de Janeiro Preise Prostituierte Süd Amerika das Rotlichtmilieu, und die Freier zahlen höhere Preise für Frauen mit heller Haut als für einheimische und schwarze Prostituierte. Allein in Argentinien betreiben Zwi-Migdal-Zuhälter etwa Bordelle mit Frauen. Das Hauptquartier in Buenos Aires ist sogar mit einer Synagoge ausgestattet, in der die Männer Jüdinnen heiraten und so an sich binden. Um für Nachschub zu sorgen, sind die Zuhälter nicht nur, wie bei Sophia Chamys, als Arbeitsvermittler getarnt, sondern auch als Heiratsvermittler oder als Bräutigame. Sie präsentieren sich bei ihren Reisen als Gentlemen, als Landsleute und Glaubensbrüder, treten gutgekleidet und weltgewandt auf und profitieren von den Nöten und Existenzängsten in den jüdischen Städten Osteuropas und Russlands, aus denen sie oft selbst stammen. Dort herrschen Armut, Arbeitslosigkeit und Angst vor wachsendem Antisemitismus. Dem Versprechen einer besseren Zukunft - "Amerika! Einige mussten sich schon in ihrer Heimat prostituieren und auf bessere Verdienstaussichten hoffen. Bei den Schiffspassagen nach Lateinamerika treffen Frauen aufeinander, die alle dem gleichen Mann versprochen sind oder in Blitzhochzeiten verheiratet worden waren. Für manche beginnt das Martyrium noch vor oder während der Überfahrt - sie werden vergewaltigt, geschlagen, eingesperrt. Sophia Chamys geht in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires von Bord, einem Hauptumschlagplatz für den Frauenhandel in Lateinamerika. Jüdische Prostituierte arbeiten hier in den Bordellen in der "Calle Junin" im Jüdischen Viertel, deren "gepeinigte Seelen" Horacio Pettorossi im Tango "Esclavas Blancas" besingt. Chamys, die von ihrem Zuhälter Boorosky schwanger ist, wird in ein "Conventillo", ein Lehrbordell im heruntergekommenen Hafenviertel La Boca gebracht und von erfahreneren Prostituierten angelernt. Es entstehen jüdische Hilfsvereine, wie die in London ansässige Jewish Association for the Protection of Girls and Women JAPGWdie auf das Problem aufmerksam machen wollen. Doch die jüdischen Gemeinden in Lateinamerika behandeln die Prostituierten wie Aussätzige, empfinden sie als Schandflecken für die jüdische Immigration - und die jüdischen Zuhälter als rufschädigende Gefahr. Doch die Frauen erkämpfen sich Rechte. Da ihnen von den jüdischen Gemeinden Anerkennung, Hilfe, der Besuch von Synagogen, selbst eine Bestattung nach jüdischem Ritual verwehrt wird, gründen sie ihre eigenen Institutionen. Die Gräber der Prostituierten sind allerdings durch eine Mauer von den Ruhestätten der "unbescholtenen" Juden getrennt. Die Prostituierte Raquel Liberman, die mit einem Zuhälter verheiratet ist, hat das Netzwerk anzeigt, bei einem der wenigen unbestechlichen Polizeibeamten in Buenos Aires. Nur wenige müssen tatsächlich Gefängnisstrafen absitzen, einige werden des Landes verwiesen. Doch die Ära der jüdischen Zuhälter ist vorbei, mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs endet die Hochzeit des jüdischen Mädchenhandels. Nur wenige Fragmente wie Briefe oder Polizeiprotokolle berichten von den Frauen. Etwa das Polizeiprotokoll über Sophia Chamys, das ihr Zeitgenosse, der brasilianische Journalist Francisco Ferreira da Rosa in seinem Buch über Prostitution überliefert hat. Rochelle G. Saidel vom "Remember the Women Institute" in New York. Nur Einzelinitiativen bringen die Frauen zurück in die Öffentlichkeit. Die Leichen sollten damals auf einen Friedhof der jüdischen Gemeinde umgebettet werden. Inzwischen sind einzelne Filme, Bücher, auch Theaterstücke über die jüdischen Prostituierten entstanden, doch die Zahl der Arbeiten bleibt überschaubar. In Deutschland hat die Kuratorin und Autorin Irene Stratenwerth die Ausstellung "Der gelbe Schein" im Berliner Centrum Judaicum und im Deutschen Auswandererhaus in Preise Prostituierte Süd Amerika realisiert und ein gleichnamiges Buch zur Ausstellung veröffentlicht. Die Spur von Sophia Chamys verliert sich. Sie soll jung gestorben sein. Preise Prostituierte Süd Amerika Friedhof liegt inmitten Preise Prostituierte Süd Amerika Favela Rato Molhado, "Nasse Ratte", die von Drogenbanden beherrscht wird. Ein paar Meter vom Friedhofseingang entfernt, einem schweren Eisentor mit Davidstern, stehen die Drogendealer der Favela mit Maschinengewehren. Kaum ein Ort eignet sich besser dafür, die Spuren zu verbergen, die viele lieber vergessen würden. Irene Stratenwerth: "Der Gelbe Schein: Mädchenhandel bis ".
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