Autor: Dr. Michaela HilburgerMedizinjournalistin. Phasen hormoneller Umstellungen führen besonders häufig zu Blasenentzündungen. Die Pubertät, Wechseljahre, Schwangerschaft oder die Zeit vor der Menstruation sind Beispiele dafür. Doch warum ist das so? Welche Frauen sind besonders betroffen und was kann man dagegen bzw. Ja, in bestimmten Hormonumstellungsphasen, beispielsweise vor der Menstruation oder in den Wechseljahren kommt es zu Veränderungen im weiblichen Hormonhaushalt. Die Schleimhäute sind dünner, die Scheidenflora verändert. Bakterien können sich so besser ansiedeln und in die Blase aufsteigen. Hier erfahren Sie mehr zum weiblichen Zyklus und seinem empfindlichen Hormongleichgewicht: weiblicher Zyklus. Treten gehäuft Blasenentzündungen durch Hormonveränderungen auf, sollte der Gynäkologe in die Therapie einbezogen werden. Einer Blasenentzündung in den Wechseljahren kann beispielsweise bei starken Beschwerden durch eine vaginale Hormontherapie vorgebeugt werden. In all diesen Fällen sollte auch die Vaginalschleimhaut auf eine mögliche Infektion untersucht werden. Sie kann das Auftreten von Blasenentzündungen ebenfalls fördern. Tritt ein Harnwegsinfekt in der Schwangerschaft auf, bedarf es in jedem Fall einer ärztlichen Behandlung. Hier finden Sie wichtige Hinweise, wann ein Arztbesuch zu empfehlen ist: Wann zum Arzt? Ja, das ist möglich. Wenn es zu einer Blasenentzündung kommt, ist es sogar relativ häufig, dass diese kurz vor oder während der Monatsblutung auftritt. Innerhalb des weiblichen Menstruationszyklus treten periodische Veränderungen der Hormonspiegel im Blut auf, wobei es vor der Periode zu einem Absinken des Östrogenspiegels kommt. Das wirkt sich auf die Durchblutung der Schleimhäute und das Abwehrsystem im Intimbereich aus. Kurz vor dem Einsetzen und während der Periode sind Frauen daher anfälliger für Infektionen im Bereich der Harnwege und der Blase. Durch achtsames Verhalten ausreichend Trinken, nicht Unterkühlen, Stärkung des Immunsystems kann eine Blasenentzündung aber in dieser Phase meist verhindert oder zumindest bald gelindert werden. Bei ständigen Blasenentzündungen während der Periode sollte allerdings lieber ein Arzt aufgesucht werden. Während der Periode sind die Schleimhäute im Intimbereich anfälliger für Infektionen, daher ist es besonders wichtig, während der Blutungstage auf eine gute Intimhygiene zu achten. Das betrifft auch die Verwendung von Tampons. Beim Wechseln der Tampons können Bakterien in die Vagina und auch in die Harnröhre übertragen werden. Deshalb ist es ratsam, sich vor dem Einführen des Tampons gründlich die Hände zu waschen. Einführhilfen können bei richtiger Anwendung zusätzlich das Infektionsrisiko verringern. Das Wechseln der Tampons stellt also bei mangelnder Hygiene eine potenzielle Infektionsquelle dar, gleichzeitig ist häufiges Wechseln ein relevanter Schutzfaktor. Verbleibt der Tampon nämlich längere Zeit in der Vagina, können sich darin Gereizte Blase Nach Sex vermehren und zu einer Infektion führen. In schweren Fällen kann es zum sogenannten Toxischen Schock-Syndrom, Gereizte Blase Nach Sex TSS, kommen. Etwas höher ist das Infektionsrisiko bei hochsaugfähigen Tampons mit synthetischen Fasern, wobei TSS im Vergleich zu unkomplizierten Blasenentzündungen zum Glück sehr selten ist. Blasenentzündungen während, vor oder nach der Periode sollten prinzipiell gleich behandelt werden. Das bedeutet: Gründliches Händewaschen vor dem Wechsel von Tampons, Menstruationstassen etc. Das ist möglich. Nachgewiesen ist dieses erhöhte Risiko beispielsweise bei der Verwendung von mit Spermiziden beschichteten Diaphragmen oder Kondomen.
Blasenentzündung durch Sex
Blasenentzündung durch Sex - Bionorica SE Die Honeymoon-Zystitis ist eine akute Blasenentzündungen, die im direkten Zusammenhang mit sexuell besonders aktiven Phasen stehen. Die auch als Honeymoon-Zystitis oder Flitterwochen-Zystitis bezeichnete Blasenentzündung nach dem Sex wird häufig durch Escherichia coli Bakterien ausgelöst. Harnwegsinfekte nach dem Sex: Das hilft! | WOMEN'S HEALTHDafür wird das Nervengift Botulinum unter die Harnblasenwand gespritzt. Blasenentzündung: Symptome, Ursachen und Behandlung Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen: Vor allem Frauen sind betroffen. Die weibliche Anatomie macht es Bakterien leicht, von der Scheide über die Harnwege in die Blase vorzudringen. Häufig kommen viel zu schnell Antibiotika zum Einsatz. Blasenentzündung durch Pille? Themen Wissenschaft Klimawandel im Norden Bildungsangebote NDRfragt NDR Datenjournalismus Ausflugstipps Social Media Plattdeutsch Wünsch Dir Deinen NDR Hand in Hand für Norddeutschland Themen A-Z Archiv: NDR Retro.
Medizinische Expertise
Die häufigste Ursache sind Infektionen mit Bakterien, die durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die auch als Honeymoon-Zystitis oder Flitterwochen-Zystitis bezeichnete Blasenentzündung nach dem Sex wird häufig durch Escherichia coli Bakterien ausgelöst. Die Pubertät, Wechseljahre, Schwangerschaft oder die Zeit vor. Phasen hormoneller Umstellungen führen besonders häufig zu Blasenentzündungen. Die Honeymoon-Zystitis ist eine akute Blasenentzündungen, die im direkten Zusammenhang mit sexuell besonders aktiven Phasen stehen. Typische Symptome sind zum.Um dem vorzubeugen, helfen oft schon Vaginalzäpfchen oder eine kluge Verhütungsmethode. Gegen den Wirkstoff Ampicillin sind sogar rund 60 Prozent der Keime resistent. Ärzte können zudem Antibiotika verschreiben. In all diesen Fällen sollte auch die Vaginalschleimhaut auf eine mögliche Infektion untersucht werden. Manchmal wird die Schwangerschaft von Risikofaktoren überschattet — nicht alle davon bedeuten aber, dass Mutter und Kind wirklich Probleme bekommen. Hier erfahren Sie alles zur Behandlung der Honeymoon-Zystitis und welche Tipps es zur Vorbeugung gibt. Quellen: 1 Berufsverband der Frauenärzte e. Rachenentzündung Eine Rachenentzündung ist eine Erkrankung der Schleimhaut und des lymphatischen Gewebes im Rachen. Maximilian M. Blasenentzündung: Symptome, Ursachen und Behandlung Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen: Vor allem Frauen sind betroffen. Was sind die Symptome einer Honeymoon-Zystitis? Entleeren Sie nach dem Sex möglichst schnell Ihre Blase. Michaela Hilburger Medizinjournalistin. Ganz wichtig: Gib dort an, welche Antibiotika du in den letzten Jahren genommen hast. Schnupfen Schnupfen Rhinitis ist nichts Ungewöhnliches. Auch bei leichten Symptomen kannst Du dort nach geeigneten Präparaten fragen, die Deinen Körper bei der Bekämpfung der Blasenentzündung unterstützen. Die Harnwegsentzündung ist eine Erkrankung der Urin ableitenden Harnwege. Zur Unterstützung der Therapie bei einem Harnwegsinfekt hat sich seit Jahren die Kombination aus Rosmarin , Liebstöckel und Tausendgüldenkraut bewährt. Dann haben Sie sich womöglich eine sogenannte Honeymoon-Zystitis zugezogen. Autor:innen: Silke Brenner Mag. Blasenentzündung durch Hormonveränderungen Autor: Dr. Andere gehen davon aus, dass junge Frauen, die die Pille einnehmen, im Durchschnitt mehr Geschlechtsverkehr haben und sich das Risiko für Harnwegsinfektionen deshalb erhöht — diese Form wird auch als Honeymoon-Zystitis bezeichnet. Yoga mit Gewichten. In schweren Fällen kann es zum sogenannten Toxischen Schock-Syndrom, kurz TSS, kommen. Bei einer Honeymoon-Zystitis handelt es sich um eine Blasenentzündung, die durch Geschlechtsverkehr ausgelöst wird. Kann Geschlechtsverkehr die Ursache sein? Dafür gibt es zum Beispiel Tabletten, die mithilfe von E. Wie kann ich Harnwegsinfekte vorbeugen? Bei vielen besteht zum Hausarzt die längste Vertrauensbasis und deswegen ist dies häufig die erste Anlaufstelle. Mitunter kann der Wechsel auf eine andere Pille oder auch eine ganz andere Verhütungsmethode helfen. Vorsicht: Seife und andere Reinigungsmittel können den natürlichen Säureschutzmantel der Haut schädigen und so Infektionen sogar begünstigen. Autorin unseres Artikels. In hormonellen Umstellungsphasen wie den Wechseljahren oder auch während einer Schwangerschaft kann sich zwischenzeitlich die Anfälligkeit der Schleimhäute für mögliche Infektionen erhöhen. Häufig besteht ein unangenehmes Druckgefühl im Unterbauch.