Dem Sexleben zufriedener Paare wollte Justin Garcia von der University of Indiana auf die Spur kommen. Per Fragebogen erforschte er bis ins Detail den erotischen Alltag von rund Studienteilnehmern. Zu Garcias Überraschung schien bei den sexuell besonders glücklichen Paaren alles genauso abzulaufen wie bei denen, die mit ihrem Liebesleben besonders unzufrieden waren. Küssen, Streicheln, Beischlaf — beim Sex im engeren Sinne zeigten die Daten kaum Unterschiede. Den entscheidenden Faktor entdeckte Garcia in der Begleitmusik: Die sexuell zufriedenen Paare berichteten davon, vor, während und nach dem Sex miteinander zu reden — und nach dem Akt noch ausgiebig zu kuscheln. All das fehlte bei den besonders unglücklichen. Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangt auch Kristen Mark von der University of Kentucky. In ihrer noch laufenden Studie geht sie mit ihrem Team der Frage nach, unter welchen Bedingungen Menschen ihre Sexualität als besonders freudvoll erleben. Den stärksten Einfluss scheinen dabei Intimität und Kommunikation zu haben. Ein dritter Faktor kommt hinzu: Man muss sich mit seinem Partner sicher fühlen. Safety is sexy lautet Marks Fazit. Wie kommt es zu dieser Flaute? Was macht das Liebesleben von Langzeitpaaren so schwer? Fachleute sehen vor allem drei psychologische Faktoren am Werk. Der erste Grund ist ebenso banal wie bekannt: Irgendwann ist die Phase der Verliebtheit vorbei. Im Durchschnitt sind Langzeitpaare sexuell wesentlich weniger zufrieden als frisch Liierte. Diese Regel gilt zwar nicht für alle. Sie ist aber das, womit man rechnen sollte. Gleichzeitig geschieht noch etwas anderes: Der anfangs starke Einfluss der Sexualität auf unsere Beziehungszufriedenheit schwindet. Mit anderen Worten: Ob es uns in Ehe und Beziehung gutgeht, wird von Jahr zu Jahr weniger auf dem Feld der Lust entschieden. Die Psychologin Maximiliane Uhlich hat untersucht, wie alltägliche Streitereien mit Sexualität und Beziehungszufriedenheit zusammenhängen. Die aus Deutschland stammende Forscherin von der Schweizer Universität Freiburg befragte dazu Paare im Iran über einen Zeitraum von sechs Wochen. Das Bild unterschied sich nicht grundlegend von dem in westlichen Ländern. Auch offenbaren die Daten einen Effekt, den man ebenfalls bereits in westlichen Gesellschaften hat nachweisen können: Je häufiger die Paare sich stritten, desto unzufriedener wurden sie im Schnitt mit ihrer Sexualität und desto magerer wurde ihr Beziehungsglück. Bei den meisten wirkt Streit anscheinend wie Gift auf das Verlangen. Komplett verallgemeinern lässt sich das Ergebnis jedoch nicht. Denn bei einigen Paaren gab es auch einen gegenteiligen Effekt: Je mehr sie sich stritten, desto höher wurde Sex In Der Ehe Wiederbeleben sexuelle Zufriedenheit. Bei einer Minderheit scheint Versöhnungssex also zu helfen. Oder etwa doch nicht? In den vergangenen Jahren hat sich die Forschung zunehmend um ein Phänomen gekümmert, das man im Englischen als sexual desire discrepancy bezeichnet. Will sagen: Manchmal ist die Lust auf Sex zwischen zwei Partnern sehr ungleich verteilt. Das ist bei jedem vierten bis fünften Langzeitpaar der Fall. Offenbar haben die Männer im Schnitt mehr sexuellen Appetit als die Frauen es kommt aber darauf an, wen man fragt. Was tun gegen den Frust, vom Partner ein ums andere Mal abgewiesen Sex In Der Ehe Wiederbeleben ständig bedrängt zu werden? Die erste: Man spricht aus, dass etwas aus der Balance geraten ist. Denn das Auf und Ab unserer Sehnsucht läuft zwischen Partnern nicht immer synchron. Viele betroffene Paare brauchen also keine Therapiesondern nur etwas Geduld. Allerdings sollte dies nicht widerwillig geschehen. Wenn noch nicht die Lust die treibende Kraft ist, dann vielleicht das — echte Bedürfniseinander nahe zu sein. Wie so häufig liegt auch hier das Geheimnis nicht im Akt als solchem, sondern in der Motivation dahinter. Das zeigen etwa die Arbeiten der kanadischen Psychologin Amy Muise. Für Sex gibt es mehr als Gründe siehe Kasten Seite Manche von ihnen zielen auf Vermeidung avoidanceandere dienen der Annäherung approach. Vermeidung bedeutet, etwas nicht zu wollen: Man will zum Beispiel keinen Streit mit dem Sex In Der Ehe Wiederbeleben, keinen schlechten Eindruck machen, kein Spielverderber sein. Muise hat herausgefunden, dass solche Negativmotive eine überaus schädliche Wirkung haben.
Der Weg zu mehr Sex in langjährigen Beziehungen
11 Tipps, wie du dein Sexleben wieder auffrischst | MEN'S HEALTH Einfach mal locker lassen und kindisch sein. Dein Partner soll dir. Vertraue darauf, dass dein Partner an. Der erste Schritt dahin ist, sich selbst und den eigenen Körper mit seinen Bedürfnissen zu akzeptieren. So funktioniert es: Verteile Zettel mit deinen Sex-Fantasien im ganzen Haus. Der Weg zu mehr Sex in langjährigen Beziehungen | Bayerisches Landwirtschaftliches WochenblattWas steckt hinter der Sexpraktik? Essen Sie gemeinsam zu Abend, trinken Sie eine Flasche Wein und nehmen Sie gemeinsam ein Bad", sagt sie. Wochenblatt: Viele Menschen, die eine langjährige Beziehung haben, erleben Folgendes: Der Sex wird immer weniger, hört vielleicht ganz auf. Wenn noch nicht die Lust die treibende Kraft ist, dann vielleicht das — echte Bedürfnis , einander nahe zu sein. Sag, was dich stört an eurem Sexleben.
Tipps für mehr Spaß am Sex
Dein Partner soll dir. So funktioniert es: Verteile Zettel mit deinen Sex-Fantasien im ganzen Haus. Weniger macht unglücklich, mehr bringt aber nicht. Paare, die zweimal pro Woche Sex haben, sind laut Forschungsergebnissen am glücklichsten. Freude am Sex wiederfinden: Wie schaffen es manche Langzeitpaare, ihre Erotik über die Jahre aufrechtzuerhalten? Einfach mal locker lassen und kindisch sein. Der erste Schritt dahin ist, sich selbst und den eigenen Körper mit seinen Bedürfnissen zu akzeptieren. Vertraue darauf, dass dein Partner an.Sie wünschen sich neuen, aufregenden Sex und nicht immer nur das vorhersehbare Schema F. Was fühlt sich gut an? Die Rede war von Fesselspielen und echten und vorgetäuschten Orgasmen. So funktioniert es: Verteile Zettel mit deinen Sex-Fantasien im ganzen Haus. In einem Stundenhotel, im Büro oder nach dem nächsten Kinobesuch. Buss: Why humans have sex , Archives of Sexual Behavior, 36, , — Hier anmelden. Dann sprecht über eure Erfahrungen mit Selbstbefriedigung. Denn bei einigen Paaren gab es auch einen gegenteiligen Effekt: Je mehr sie sich stritten, desto höher wurde ihre sexuelle Zufriedenheit. Man muss sich auch den Kontext des Paares ansehen: Es kann sein, dass ein Partner gerade wirklich viel Arbeit, Sorgen oder gesundheitliche Probleme hat. Wir haben die besten ersten Nachrichten für dich, mit denen du dein Tinder Match anschreiben kannst, um eine Antwort zu bekommen! Lass es einfach beiläufig und möglichst unauffällig fallen. Sich Zeit nehmen, sich spüren und Gefühle zulassen. Dieses Interesse am Expliziten ist neu in der psychologischen Erforschung unserer Sexualität Der Höhepunkt der Frau Bei allem Interesse der Psychologen an gelebter Sexualität — auch im Jahr kommen die meisten Forschungsergebnisse als nüchterne Umfragestatistiken daher. Schöner Sex scheint wie eine rosa Brille zu sein: er kittet, verbindet und wirkt wie ein Weichzeichner. Steffi Ewald: Wie geht es ihr heute? Lien Holvoet u. Und die Ergebnisse sind vielversprechend: Das sexuelle Verlangen steigt bei den Teilnehmerinnen im Schnitt um 34 Prozent, die körperliche Erregung um 56 Prozent, die sexuelle Zufriedenheit gar um 60 Prozent. Mehr Sex fängt im Alltag an. Der Sechs-Sekunden-Kuss. Unerfüllte Sexualität. Auch eine gegenseitige Massage kann ein romantisches Sexdate sein, ohne, dass der Sex selbst im Mittelpunkt steht. Man muss sich schon mal fragen: Wäre es umgekehrt — wie viel Lust hätten Männer dann noch auf Sex? In ihrer Sexualität sind Frauen aber anspruchsvoller und kreativer. Shooting des Jungbauernkalenders. Wochenblatt: Und was ist wichtig beim Gespräch innerhalb der Partnerschaft? Interview mit einer Sexual-Therapeutin. Oder ihr verabredet fest Zeiten zum Telefonieren.